Da kommt noch mehr!

Williams FW33 bewegen, einer der neusten Generation für Private mit F1 Cosworth CA2011 V8 Motor, mehr als 900PS bei 18'000 U/min. mit Fahrgestell in Rennkonfiguration, bei 630Kg Kampfgewicht inkl. Fahrer, 7-Gang Wippenschaltung.

 

Damit der Motor nicht überdreht, wurde dieser auf 17'000 U/min. Drehmoment begrenzt, somit resultiert immer noch eine Leistung gegen 800PS, also ein Biest!

 

Piloten, Rubens Barrichello, Pastor Maldonardo und Valteri Bottas

 


“Unglaubliche Performance und mit nichts anderem zu vergleichen.

In einem Formel 1 Fahrzeug scheint die Physik vollkommen außer Kraft gesetzt zu sein. Bei Kampfgewichten von 600 Kilogramm und Leistungswerten von deutlich über 900 PS scheint sich das Wahrnehmungsvermögen hinter dem Lenkrad vollständig zu verschieben.

 

In 2,5 Sekunden von 0 auf 100 Km/h, auf 300 Km/h innerhalb von 12 Sekunden, Bremspunkte verschieben sich aufgrund der High-Tech-Carbon Bremsen und die Kurvengeschwindigkeiten sind dank des niedrigen Gewichts und der starken Aerodynamik nicht zu vergleichen mit “normalen” GT-Fahrzeugen.

2010 war ich bereits in Le Luc, um damals als 50ig jähriger am Lenkrad eines F1 Prost um diesen an meinem Geburtstag zu bewegen.

Da es unmöglich war zum 60gischten 2020, wegen Corona dies als Geburtstagsgeschenk zu wiederholen, blieb nicht's anderes übrig als zu zuwarten bis im 2023 der Veranstalter grünes Licht gab.

 


Nüt brümm, brümm und der Helm bleibt Zuhause!


Schon lange war's geplant, endlich in meinen Frühligferien sollte meine Geburtstag Überraschung eingelöst werden. was mich beunruhigte, immer wurde darauf hingewiesen das es sich nicht um 4 Räder drehen würde!

 

ich wusste alle hatten zusammen gelegt, aber für was? Hinter meinem Rücken wurde seit Monaten getuschelt.

 

Manchmal wurde ich eben kurzerhand in die Garage geschickt, sofern Helga ein Telefon von Andi erhielt.

 

In der Früh ging's bereits los, den Helm sollte ich Zuhause lassen, der wurde wieder ausgeladen. Begründung nichts " brümm, brümm Marcel!" Städtebesichtigung oder Ballonfliegen etc.

Ich dachte mir, hmmm..... dass kommt lustig und lies schon etwas die Ohren hängen. Der Helm verschwand somit wieder in der Garage.

 

Was läuft hier eigentlich? Stopp meint Sohnemann, wenden! Ich habe noch was vergessen!

Langsam werde ich wirklich ungeduldig, Autobahn Richtung Genf, weiter, Richtung Paris

 

 


4 Stunden sind wir nun unterwegs, Sie entschliessen sich zu einer Café Pause.

 

 

 

Familie ist................... also doch " brümm, brümm" die Welt war plötzlich wieder ganz!

Jetzt musste ich natürlich weiter Raten. Alle Rennstrecken die ich in Frankreich kannte aufzählen.

Immer hiesst es nein, nein, ich finde nicht raus wo's hin geht, somit Weiterfahrt zur Überraschung.

 



Frankreich / Magny-Cours


 

Seit 1991 fand der Große Preis von Frankreich in Magny-Cours statt. 260 Kilometer südlich von Paris erbaut liegt der Kurs Mitten im Nirgendwo. 1991 wurde der Grand Prix von Frankreich von Le Castellet an der Côte d'Azur nach Magny-Cours verlegt, um dieser Region wirtschaftlich etwas auf die Beine zu helfen.

 

Die 4,411 Kilometer lange Strecke ist in der Formel 1 einzigartig, auch wenn sie oft zu Unrecht als Retortenkurs bezeichnet wird, jedoch technisch ziehmlich anspruchsvoll.

Der Asphalt ist so eben wie auf keiner anderen Rennpiste, weshalb die Autos mit sehr geringer Bodenfreiheit fahren und somit dank des erhöhten Anpressdrucks sehr hohe Kurvengeschwindigkeiten erreichen. Jedoch ist der Asphalt sehr wenig griffig, was eine gute Traktionskontrolle erfordert und die Hinterräder schnell verschleißen lässt.

Berüchtigt sind die sich ständig verändernden Streckenbedingungen. Die Sonne heizt den Asphalt sehr schnell auf, da dieser sehr dunkel ist, und auch ein Windrichtungswechsel kann dazu führen, dass das Setup der Autos von Minute zu Minute verändert werden muss. Gefürchtet ist auch der französische Landregen, da dieser wegen der extrem ebenen Strecke schlecht abfließt und den wenig rauen Asphalt schnell rutschig werden lässt.

 

Aber wir haben natürlich schönes Wetter bestellt, ist doch Sonnenklar!

 


 

Das auf dem Land in der Umgebung von Magny-Cours gelegene Hotel Le Paddock bietet klimatisierte und geräumige Zimmer, nur 2 km von der Formel-1-Rennstrecke. Je nach Zimmer sieht man rüber auf die Strecke.

 

Cooles Hotel!

 


Henkersmahlzeit


 

Wir erkundigten uns wie es mit der Essen in unserem Hotel bestellt ist, leider erhielten wir keine klare Antwort somit machten wir uns auf den weg in die nächste Stadt, Nevers.

 

 

Sucherei nach einem guten Restaurant, scheint hier gar nicht so einfach zu sein, am Schluss haben wir so gut gegessen, dass wir beschlossen auch am nächsten Abend nochmals nach Nevers zu fahren.

 


Tag der Wahrheit!


6:00 

 


 

Am Vorabend wurde ich regelrecht genötigt damit ich um 22:00 im Bett war.

Erst jetzt erfuhr um was es am nächsten Tag eigentlich geht.

 

Strecke kennen lernen mit den kleinen Formel 3, mit 2.0 Liter Renault Motoren und einer Leistung von 215 PS bei 7250 U/min sowie einem Gewicht um die 520Kg Stabiles Kohlefaser Chassis Leistungsgewicht von 2,4 kg/PS 6-Gang Lenkradschaltung.

 

Dann aber, am Nachmittag nach dem Briefing, den Williams FW33 zu bewegen, einer der neusten Generation für Private mit F1 Cosworth CA2011 V8 Motor, mit mehr als 900PS bei 18'000 U/min. mit Fahrgestell in Rennkonfiguration, bei 630Kg Kampfgewicht inkl. Fahrer, 7-Gang Wippenschaltung.

 

Damit der Motor nicht überdreht, wurde dieser auf 17'000 U/min. Drehmoment begrenzt, somit resultiert immer noch eine Leistung gegen 800PS, also ein Biest!

 

Seit meinem letzten F1 Abenteuer waren doch schon 13 Jahre vergangen und ehrlich, ich war mir nicht sicher ob ich dies wieder auf die Reihe kriege, denn schon das Flügelwerk ist Respekt einflössend!

 

 


Die Franzosen um 7:00 vor Ort, nein!



Werkbesichtigung LRS